Alte Bäckerei

Pankow e.V.

Museum Alte Bäckerei Pankow e.V.

Museum für Kindheit in Pankow

Children's Rocking Horse

Museum für Kindheit in Pankow

Museum

Im Wohnhaus der Alten Bäckerei bekommt man einen Einblick in das Wohnen im dörflichen Pankow um 1900.

Im Obergeschoss befindet sich das „Museum für Kindheit in Pankow”.


Raum der Begegnung

Hier befindet sich eine kleine Bibliothek für Mußestunden. Ein Raum zum Lesen, Austauschen und Verweilen. Das Archiv bietet Informationen über Pankow und Berlin.


Historische Backstube

Bis 2023 wurde im historischen Brustfeuerungsofen noch frisches Brot wie in alten Zeiten gebacken.

Sie haben Interesse daran die Backstube zu mieten? Melden Sie sich!

Zur Zeit aus familiären Gründen leider kein Museumsbetrieb!

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Die Herberge unterm Dach

Übernachtungs-Anfragen gerne per Mail an

museum@alte-baeckerei-pankow.de

Die kleine Wohnung der „Alten Bäckerei” beherbergt bis zu 2 Personen und liegt im Ortskern von Pankow. Im historische Apartment lässt es sich leben wie zu alten Zeiten – mit dem nötigen Komfort der Neuzeit.

Einkaufsmöglichkeiten, das Rathaus-Center und verschiedene Restaurants und Lokale sind zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen. Der Bürgerpark Pankow an der Panke und Schloss Schönhausen mit Schlosspark laden zu Spaziergängen ein.

Stube

In der kleinen Stube im Giebel des Wohnhauses kann man beschaulich frühstücken oder auch ein Glas Wein nach dem abendlichen Spaziergang durch Pankow genießen. Die Wände erzählen von alten Zeiten.

Schlafzimmer

In zwei alten Bauernbetten lässt es sich schlummern wie zu Großmutters Zeiten. In der separaten Kammer am Schlafzimmer befinden sich zwei einfache Schlafstellen –

die frischen Leinen sind aufgedeckt!


Badezimmer

Der ganze Stolz der Herberge: eine Holztrogbadewanne unter der Dachluke. Ein Badespaß wie Anno dazumal – doch zum Glück mit fließend warmem Wasser.


In dem denkmalgeschützten Haus darf nicht geraucht werden.

Das Mitbringen von Haustieren ist untersagt.

Lage

Der S-Bahnhof Wollankstraße ist in 10 Gehminuten zu erreichen, von hier sind es nur 15 min bis zum Bahnhof Friedrichstraße. (S1, S25). Der U- und S- Bahnhof Pankow ist in 15 Gehminuten zu erreichen. (U2, S2, S8) Eine Straßenbahnhaltestelle befindet sich am nahe gelegenen Rathaus Pankow. Direkt am Haus befindet sich die Bushaltestelle Wilhelm-Kuhr-Str.

Preise

Vermietung ist ab zwei Übernachtungen in der Herberge möglich.


Einzelpersonen 60,- € pro Nacht plus 20,-€ Endreinigung

Doppelbelegung 90,- € pro Nacht plus 20,-€ Endreinigung

2 Aufbettungen für Kinder möglich, weitere Optionen auf Anfrage


Anfragen gerne per Mail an

museum@alte-baeckerei-pankow.de

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Veranstaltungen

Aktuell keine Veranstaltungen oder Ausstellungen in Planung.

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Geschichte der

Alten Bäckerei in Pankow

Familie Hartmann


Im November 1860 kaufte der Schornsteinfegermeister Carl Friedrich August Illhardt das heutige Grundstück Wollankstraße 130 (damals Prinzenstraße 18b) und bebaute es mit dem Wohnhaus, einschließlich Seitenflügel, und einem heute nicht mehr erhaltenen Nebengebäude.

Zwischen 1865 und 1872 wechselte das Grundstück häufig den Eigentümer. Von 1872 bis 1875 war der Restaurateur Schubert Eigentümer des Grundstücks. Er nutzte es als Ausschank, zum Bier lagern und eventuell auch zum Bier brauen. Auf ihn gehen bauliche Veränderungen im Inneren und an der Fassade des Wohnhauses zurück.

Im Juni 1875 erwarb der Bäckermeister Carl Hartmann das Anwesen. Er erweiterte es um einen Treppenbau und den Backstubenanbau. Die Familie Hartmann betrieb bis 1964 die Bäckerei. Bis zum Jahr 2000 bewohnte Frau Martha Hartmann das Gebäude.


Die älteste Aufnahme der Bäckerei zeigt Carl Hartmann hinter dem Ladentisch, dazu seine Hilfskräfte, zwei Kinder und vorn links seinen Sohn Emil, um 1900.


Familie Hartmann


1903 wurde Karl Hartmann als Sohn von Emil und Hedwig (geb. Sonntag) Hartmann geboren. Er wuchs als einziges Kind des Ehepaares in der Wollankstraße 130 auf.


Karl wuchs mit den Tieren des ländlichen Hofes auf. Seine besondere Vorliebe und Fürsorge galt bis zuletzt den Pferden. Aber auch im Reichsverband für Brieftaubenwesen e.V. war er in späteren Jahren aktives Mitglied.


Leben und Arbeiten in der Bäckerei


Von Anfang an ist Karl Hartmann ein tüchtiger Helfer in der Bäckerei. Trotz schwerer Kriegs- und Nachkriegsjahre bestand die Alte Bäckerei bis zu seinem Tod 1967.

20er & 30er Jahre


Die Alte Bäckerei um 1930. Wie durch ein Wunder blieb das kleine Häuschen aus der ersten Bebauung um 1860 zwischen dem Schulhof der heutigen Arnold-Zweig-Grundschule und dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Wohnhaus (Nr. 129) der Familie Erich Bärmann erhalten.


Martha & Karl


Als Dienstmädchen für „Haushalt und Geschäft” kam Martha Niechzieol am 1. August 1932 zur Familie Hartmann. 1939 heirateten Martha und Karl Hartmann in der Alten Pfarrkirche in Pankow.



Karl in der Backstube


Karl Hartmann mit Altgesellen am Brustfeuerofen. Wie sein Großvater Carl und sein Vater Emil wurde er Bäckermeister und arbeitete bis 1964 in der Bäckerei.



Die Kriegsjahre


Schwiegermutter Hedwig und Martha Hartmann in der Kriegszeit. Die Sorge um den zum Kriegsdienst eingezogenen Sohn bzw. Mann ist den beiden Frauen anzusehen.




Nach dem Krieg


Der Unterstand für den Brotwagen, davor Schwägerin Elsbet sowie Martha und Karl Hartmann. Das Pferd durfte an Feiertagen und Sonntagen die Kutsche ziehen. Dann wurden Ausflüge zu Bekannten ins Umland unternommen.



Bäckereibetrieb


Ehepaar Hartmann um 1960 mit Brotwagen und Pferd. Die Bäcker sorgten für das leibliche Wohl. Genau wie sein Vater Emil lieferte Karl Hartmann nach 1945 wieder Brot und Backwaren außer Haus. Sogar in Reinickendorf und Gesundbrunnen warteten Kunden. Dies war für den Bäckermeister eine willkommene Abwechslung zur sonstigen schweren Arbeit.




Mutter Hartmann


Mutter Hedwig Hartmann war zufrieden, wenn sie mit ihrem „Kaffeetopp” am Blumenfenster saß. So hatte sie das Leben auf dem Hof unter Kontrolle.




Schließung des Geschäfts


Karl Hartmann musste 1964 seine Bäckerei wegen Krankheit schließen. Nach schwerer Krankheit verstarb er 1967 in seinem Haus. Seine Witwe Martha wohnte bis Ende August 2000 in der „Alten Bäckerei”.




Die Alte Bäckerei vor der Sanierung im Jahr 2001

Die Sanierung


2001 wurde das Anwesen „Alte Bäckerei” durch die Bauherrin Ruthild Deus übernommen. Ihr gelang es mit Hilfe von öffentlichen Fördermitteln und unter Leitung der Bauingenieurin Heike Kraatz die Gebäude und Außenanlagen denkmalgerecht zu sanieren.


Die Förderer: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Europäischer Fond für Regionalentwicklung, Landesdenkmalamt Berlin, Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn und das Bezirksamt Pankow von Berlin.

Nutzungskonzept


Der eingetragene gemeinnützige Verein „Alte Bäckerei Pankow“ hat es sich zum Ziel gesetzt, das alte denkmalgeschützte Anwesen der Bäckerei in der Wollankstraße als Kultur- und Begegnungsstätte für Jung und Alt zu betreiben.


Unsere Schwerpunkte:

• Einrichtung eines Museums für Kindheit mit wechselnden Ausstellungen zum Kindheitsalltag in Pankow und Berlin

• Dokumentation der Baugeschichte der Gebäude und damit verbunden: Führungen durch das Anwesen.

• Betreiben einer Schaubäckerei und Ausstellung zum historischen Backhandwerk

• Treffen, Workshops, Veranstaltungen und verschiedene Kurse für Jung und Alt.

• Gestaltung einer Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Kultureinrichtungen.


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Kontakt

Museum Alte Bäckerei Pankow e.V.

Museum für Kindheit in Pankow


Wollankstraße 130

13187 Berlin

museum@alte-baeckerei-pankow.de

www.alte-baeckerei-pankow.de

Impressum

Betreiberin der Seite:

Ruthild Deus | Wollankstrasse 130 | 13187 Berlin

museum@alte-baeckerei-pankow.de

www.alte-baeckerei-pankow.de


Verantwortlich für den Inhalt:

Förderverein "Alte Bäckerei Pankow" e.V. | Wollankstrasse 130 | 13187 Berlin


Gestaltung der Webseite:

Franziska Deus